Kloster Marienberg: Es bleibt alles beim Alten.

Westdeutschland größtes Auktionshaus, die „Westdeutsche Grundstücksauktionen AG“ hatte am vergangenen Freitag zu einer öffentlichen Versteigerung ins Hilton-Hotel in Köln eingeladen, wo unter anderem auch das Kloster Marienberg zum Mindestpreis von 450.000 € angeboten wurde. Mit einem Katalogversand an 60.000 Interessenten in 60 Ländern wurde die Auktion beworben und im Vorfeld meldete sich ein Interessent, der ebenfalls die geforderten 10 Prozent, also 45.000 auf das Kloster als Sicherheitsleistung einzahlte. Dieser Mindestbietende erhielt in der Versteigerung auch den Zuschlag, da keine weiteren Gebote abgegeben wurde.  Der Name wurde in Köln nicht genannt und so wurde zunächst von einem unbekannten neuen Eigentümer gesprochen. Am heutigen Morgen platzte jedoch der Deal, da die Bonität des Interessenten aus dem Ausland angezweifelt wurde. Die „Westdeutsche Grundstücksauktionen AG“ nahm den Zuschlag zurück. Diese Mitteilung erhielt ich von Auktionator Florian Horbach. So bleib alles beim Alten. Philipp Lakatosz heißt weiterhin der Eigentümer. Die Umsetzung des Konzeptes „Wohnen im Kloster“ ist eine große Herausforderung, die er offensichtlich alleine nicht stemmen kann. Vor 35 Jahren sind die Ursulinen aus dem Kloster ausgezogen. Dem Verfall wird bisher lediglich durch kleinere von der Kreisverwaltung angeordnete Sicherungsverfügungen Einhalt geboten. An einer Lösung des Problems muss also weiter gearbeitet werden.

 

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