Schon wieder eine neue Aktie

Die Wirtschaft in Boppard boomt, zumindest an der Realschule Marienberg, wo im Rahmen des Sozialkundeunterrichts auch in diesem Jahr eine neue Juniorfirma gegründet wurde. Auch an dieser Firma bin ich wieder beteiligt und habe eine Aktie im Wert von 10 € erworben. CreaXtive stellt aus alten Schallplatten ansprechende Gefäße und aus alten Flaschen dekorierte Kerzenleuchten her. Learning by doing. Die Vorstandsvorsitzenden der neuen Bopparder Aktiengesellschaft Anne Piotrowski und Tom Grajewski haben mich im Kreis der Kapitaleigner begrüßt.

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Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz für Barbara Vogt

Die Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeichnete Frau Barbara Vogt mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz für ihre Verdienste um die Gründung des Heimatmuseum Udenhausen aus. Im Rahmen der Sitzung des Kreistages Rhein-Hunsrück nahm Landrat Dr. Marlon Bröhr die Ehrung vor und würdigte das großartige Engagement von Barbara Vogt, die ohne finanzielle öffentliche Förderung auf eigene Kosten das Museum einrichtete. Seit 2007 haben rund 5.000 Besucher das ehemalige Schusterklose Haus in Udenhausen besucht und so Kenntnis vom früheren Landleben genommen. Das kleine Fachwerkhaus in der Bogenstraße ist über Udenhausen hinaus eine Bereicherung für Boppard und die gesamte Region zwischen Rhein und Mosel. Die Ortsvorsteherin Sandra Porz und ich gratulierten.

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Boppard ist Fairtrade-Town

Heute ist verkaufsoffener Sonntag und passend zur Gelegenheit überreichte mir heute Martin Schüller von Fairtrade Deutschland die Urkunde, die bezeugt, dass Boppard nun auch Fairtrade-Town ist. Wir sind damit die Nummer 383 in Deutschland bzw. Nr. 23 in Rheinland-Pfalz.
Nicht nur die Stadt, sondern auch die Zivilgesellschaft von Boppard unterstützt also nachweislich den fairen Welthandel, der insbesondere den Produzenten von Lebensmitteln in der 3. Welt einen fairen Preis bezahlt. Die 4 Kernprodukte von Fairtrade sind Kaffee, Bananen, Blumen und Kakao, die etwa 70 Prozent aller fair gehandelten Produkte ausmachen. Den Kaffeebauern beispielsweise wird nicht nur ein Mindestpreis geboten, sondern auch einen Aufschlag von 30 Cent für biologisch angebauten Kaffee. Der Bopparder Einzelhandel bietet eine große Palette Fairtrade-Produkte. Es liegt nun an uns, mit kleinsten Cent-Beträgen dafür zu sorgen, dass die Welt ein wenig gerechter wird.  

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Volkstrauertag aktuell

Heute wehte ein scharfer Wind über Pfaffenheck, als wir traditionsgemäß den Opfern der beiden Weltkriege und darüber hinaus allen Opfern von Gewalt gedachten. Für die Stadt Boppard legte ich einen Kranz nieder. 236 meist sehr junge Menschen verloren in den Märztagen 1945 in und um Pfaffenheck in einem verbrecherischen Krieg sinnlos ihr Leben.  Das sind mehr als 70 Jahre her und die Erinnerung könnte vielleicht verblassen. Leider ist es nicht so. Der Krieg ist aktuell und mitten in Europa. Zum Gedenken an die Opfer von Paris war die Fahne vor dem Gefallenenfriedhof Pfaffenheck auf Halbmast gesetzt.  

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Flüchtlingshilfe Boppard funktioniert

110 Helferinnen und Helfer hatten sich zum ganztägigen Workshop „Flüchtlingshilfe Boppard“ angemeldet und tatsächlich sind rund 20 Helfer mehr erschienen. Ein gutes Zeichen dafür, dass das ehrenamtliche Engagement in Boppard gut funktioniert und die Stadt Boppard daher sehr gut in der Lage ist, ihren Verpflichtungen zur Unterbringung von Flüchtlingen nachzukommen. Wir haben darüber gesprochen, wo wir stehen, was wir erreicht haben und was wir voraussichtlich in naher Zukunft schaffen müssen. Momentan ist das Haus Helvetia in Bad Salzig der Kristallisationspunkt  der Flüchtlingshilfe Boppard. Anfang des Jahres wird das Janusz-Korczak-Wohnheim in Boppard hinzukommen. Die Ereignisse dieser Tage zeigen,  dass wir uns der Realität des Krieges am Rande von Europa stellen müssen. Wir haben Verantwortung zu tragen. Für Boppard kann ich sagen: Wir schaffen das.

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Udenhausen hat sein Geschichtsbuch

Heute haben wir die Dorfchronik von Udenhausen vorgestellt.  Auf 504 Seiten ist die Entwicklung eines ehemaligen kleinbäuerlichen Dorfes  zu einem modernen Ortsbezirk in attraktiver Wohnlage mit intakter Gemeinschaft dargestellt. Werner Stoffel aus Oppenhausen hatte wie schon bei anderen Chroniken in der Stadt Boppard die Federführung übernommen.  Unter der Moderation von Ortsvorsteherin Sandra Porz und ihrem Amtsvorgänger Wilfried Schäfer hat ein örtlicher Arbeitskreis Bilder, Dokumente und Erzählungen zusammengetragen. Um ein Ziel zu formulieren, sollte man wissen, woher man kommt. Die Udenhausener haben jetzt dieses Wissen. Glückwunsch.

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Glück kommt über Ome und Boppard

50 Jahre ist nun die Städtepartnerschaft Boppard-Ome alt geworden, gleich  die drittälteste nach Augsburg und Nagahama (1959) sowie Köln und Kyoto (1963). Dieses besondere Jubiläum haben wir ausgiebig gefeiert, im Juli in Boppard und im Oktober in Ome.
Schöne Geschenke haben wir uns gemacht. Die Stadt Boppard hat in Maria Laach zwei Glocken gießen lassen, womit in Zukunft in Ome wie in Boppard Gleichklang ist. Die Stadt Ome wiederum ließ nun von einem traditionellem Handwerksbetrieb zwei Darumas fertigen, die Glück bringen sollen. Dem japanischen Brauch entsprechend malten mein Amtskollege ToshioTakeuchi und ich beim großen Festakt in Ome nun jeweils ein Auge aus, wodurch das Glück angezogen wird.  Das zweite Auge ist auszumalen, wenn das gewünschte Glück gekommen ist.  Wir brauchen also nur noch auf das Glück zu warten. Es ist irgendwie beruhigend zu wissen, dass es irgendwann kommt.

 

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Kunst in der Burg

Heute war Vernissage der Kunstausstellung „back to basics“ der Bopparder Künstlerin Dr. Monika Kropshofer. Ich begrüßte die Anwesenden. Die Stuttgarter Kunsthistorikerin Ricarda Geib führte ins Thema ein: „Die heterogene Bildfolge erzählt von den Geheimnissen der Sanierung der Kraft der alten Gemäuer und den brisanten Interventionen der neuen Architektur.“   Bildende Kunst hilft uns immer, die Welt und ihre Veränderungen besser verstehen zu können. Die 28 Kunstwerke von Monika Kropshofer  bereichern das neu eröffnete Museum in der Kurfürstlichen Burg königlichen Ursprungs. Da muss man hingehen. Die Ausstellung ist bis zum 19. Dezember zu sehen.

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Leuchtturm am Mittelrhein

Boppard hat nun seinen sprichwörtlichen Leuchtturm am Mittelrhein. Heute haben wir in einem kleinen Festakt nach sechsjähriger Bauzeit die vollständige Restaurierung der Kurfürstlichen Burg königlichen Ursprungs gefeiert. Kulturstaatssekretär Walter Schumacher hielt die Festansprache, ich begrüßte die Anwesenden.
Vor 750 Jahren legte König Richard von Cornwall den Grundstein zum Wehrturm. Richard war Bruder des englischen Königs Heinrich III, stammte aus dem französischen Adelsgeschlecht der Plantagenet  und wurde 1257 zum deutschen König gewählt. Er hielt sich oft in Boppard auf. 1340 erweiterte Kurfürst Balduin von Luxemburg die Anlage um den Westflügel. Unter Kurfürst Karl-Kasper von der Leyen kamen in den Jahren 1660 bis 1672 der Nordwest- sowie der Südflügel und unter Kurfürst Hugo von Orsbeck 1694 bis 1698 der Nord- und der Ostflügel hinzu.
1794 wurde Boppard von französischen Revolutionstruppen erobert, die die Burg als Zeichen feudalistischer Herrschaft schleifen wollten. Doch es wurde nur eine Breche in den Nordflügel geschlagen, die Jahre später mit Bopparder Pragmatismus durch eine Toilettenanlage geschlossen wurde.
Vor 15 Jahren haben wir erfolgreich einen internationalen Architektenwettwerb ausgelobt, der von Elmar Torinus aus Detmold gewonnen wurde. Seine behutsamen Vorstellungen zur historischen Bausubstanz und die wagemutige Schließung der Franzosenbreche mit einem modernen Erschließungsbetonkubus wurden für rund 13,5 Millionen Euro umgesetzt, wozu Bund, Land und EU großzügig beisteuerten. Unsere Idee von der europäischen Geschichte hatte dazu beigetragen, dass wir vor 6 Jahren im Welterbeprogramm die höchste Einzelförderung des Bundes in Rheinland-Pfalz  erhielten. Die Restaurierung der Kurfürstlichen Burg königlichen Ursprungs hat viel Zeit, Geld und Kraft gekostet. Es hat sich gelohnt.

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120 mobilitätsgehinderte Senioren auf dem Schiff

Wunderbar klang heute der September aus. Die Sonne strahlte und 120 mobilitätsgehinderte Seniorinnen und Senioren, zumeist aus den 3 Seniorenheimen, waren auf Einladung der Stadt Boppard auf Schiffstour. Alle hatten jeweils einen jugendlichen Begleiter dabei, Schülerinnen und Schüller aller weiterführenden Schulen von Boppard. Und so war es kein Problem, mit Rollstuhl oder Rollator  über die Landebrücke an Bord und anschließend wieder zurück zu kommen. An Bord gab‘s Kaffee und Kuchen, Willi Geuer sang rheinische Lieder bei eigener Schifferklavierbegleitung und wir fuhren bis zur Pfalzgrafenstein und zurück.  Alle verstanden sich prächtig. Mir hat sehr gut gefallen, wie gut sich die Jungen um die Alten kümmerten.

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