750 Jahre Bopparder Burg

Vor 750 Jahren hat der deutsche König Richard von Cornwall, Neffe des englischen Königs Richard Löwenherz den Grundstein zum Bau des Bergfrieds gelegt. Etwa 60 Jahre später hat der Trierer Bischof Kurfürst Balduin von  Luxemburg die Anlage zur Festigung seiner Herrschaft am Mittelrhein zu einer Zoll- und Zwingburg ausgebaut.
6 Jahre haben wir für nun für die umfassende Restaurierung der Kurfürstlichen Burg königlichen Ursprungs gebraucht und hierfür rund 13,5 Mio. € mit Unterstützung der EU, des Bundes und des Landes ausgegeben. Das Ergebnis ist überwältigend. So sieht es auch die Präsidentin der ADD Dagmar Barzen, die sich nun persönlich ein Bild machte. Momentan wird das Museum neu eingerichtet. Am Kunstwerk „Hommage an Thonet“ von Aloys Rump mit einem Thonet-Drehsessel haben wir uns zum Erinnerungsfoto aufgestellt.
Am 10. Oktober werden wir die Fertigstellung der Restaurierungsarbeiten, die Neueröffnung unseres Museums und den 750sten Geburtstag unserer Burg feiern.

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Winken von der Festung Ehrenbreitstein

Kulturstaatssekretär Walter Schumacher  hat uns heute auf die Festung Ehrenbreitstein eingeladen. Vielen Dank. Den Kindern des Zeltlagers Stierwiese hat es gut gefallen, auch wegen der attraktiven Playmobil-Ausstellung.
Walter Schumacher war in Mainz unabkömmlich. Da haben wir ihm von der Festung zugewunken.

 

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30. Kinderzeltlager auf der Stierwiese

In diesem Jahr führen die Ortsvereine der AWO und der SPD Oppenhausen-Herschwiesen das 30. Kinderzeltlager auf der Stierwiese durch, an dem in diesem Jahr 108 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren vom 25. Juli bis 1. August teilnehmen. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der teilnehmenden Kinder seit 1986 auf 2.540. Der Zeltlagerplatz unmittelbar am Ehrbach ist immer mehr perfektioniert worden. Nach dem Bau der Hütte 1988, der Drainage 1994, dem Stromanschluss 2005 kam in diesem Jahr der Anschluss an die Trinkwasserversorgung hinzu.
Der Grundcharakter des Zeltlagers bleibt jedoch unverändert: Naturerlebnis pur und großes Gemeinschaftserlebnis.  Mir ist in den 30 Jahren die Rolle des Lagerältesten zugewachsen mit Schwerpunkt Lieder zur Gitarre. So habe ich bereits angestimmt: Wo aus dem Tal verträumt dich Mühlen grüßen und der Milan hoch seine Kreise zieht, da singt man gern ein fröhlich Lied.dem Stromanschluss 2005 kam in diesem Jahr der Anschluss an die Trinkwasserversorgung hinzu.
Der Grundcharakter des Zeltlagers bleibt jedoch unverändert: Naturerlebnis pur und großes Gemeinschaftserlebnis. Mir ist in den 30 Jahren die Rolle des Lagerältesten zugewachsen mit Schwerpunkt Lieder zur Gitarre. So habe ich bereits angestimmt: Wo aus dem Tal verträumt dich Mühlen grüßen und der Milan hoch seine Kreise zieht, da singt man gern ein fröhlich Lied.

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Sejam bem-vindos

Nun ist die deutsch-brasilianische Städtepartnerschaft Arroio do Meio – Boppard rund. Vor 2 Jahren wurde in Boppard und anschließend in Arroio do Meio der Partnerschaftsvertrag feierlich unterschrieben und besiegelt. Im vergangenen Jahr besuchte dann die 1. Bopparder Jugenddelegation Brasilien und in diesem Jahr haben wir die 1. Jugenddelegation aus Brasilien zu Gast in Boppard. Heute war offizieller Empfang im Alten Rathaus, wo ich die 9 brasilianischen Jugendliche in Begleitung von Ingo und Dulci Zimmer aus Arroio do Meio begrüßte. Sejam bem-vindos. Herzlich willkommen. Wir werden gemeinsam eine schöne Zeit haben.

 

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Was hat Boppard mit Madagaskar gemeinsam?

„Artenvielfalt und die Bedeutung der Bopparder Schleifenblume“ lautete das Thema der heutigen Fachveranstaltung in der Bopparder Stadthalle, zu der die Stadt Boppard gemeinsam mit der Universität Koblenz und der Fachhochschule Bingen eingeladen hatte. Die Idee und das Konzept zu dieser Premiere lieferte Dr. Heinz Bengart und Professor Eberhard Fischer und Professor Elke Hietel lieferten ebenfalls.
Während der gymnasialen Zeit in den 70ern hatte Biologie bei mir ein Schattendasein, doch heute blühte sie bei mir auf wie die Bopparder Schleifenblume. Es gibt Pflanzen, die überall auf der Welt wachsen, und solche, die nur an einem bestimmten Platz wachsen. Beides trifft für Boppard wie für Madagaskar zu. Der Unterschied ist, dass es auf Madagaskar rund 10.000 verschiedene Blütenpflanzen gibt, die weltweit nur auf Madagaskar wachsen, während es weltweit nur eine einzige  Pflanze gibt, die ausschließlich in Boppard wächst: Iberis Boppardensis. Bildung macht Spaß, das wurde mir heute wieder klar.

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Boppard Severus Basilica minor est

Papst Franziskus hat zu den 74 bisherigen deutschen  Basiliken, die von seinen Vorgängern den Ehrentitel Basilica minor erhielten,  die Severuskirche als 75ste Basilika hinzugefügt. Das soll die Bindung an den Bischof von Rom einerseits stärken, und andererseits die Bedeutung dieser Kirche hervorheben, eine besondere Auszeichnung für die gesamte Stadt Boppard. Heute war die feierliche Erhebung, die vom Apostolischen Nuntius in der Bundesrepublik Deutschland Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, dem Botschafter des Papstes,  in Begleitung des Bischofs von Trier Dr. Stephan Ackermann vorgenommen wurde. Nach der zweistündigen Liturgie in der Kirche schraubte die Freiwillige Feuerwehr Boppard mit Hilfe der neuen Drehleiter das gesegnete Wappenschild des Papstes über das Südportal der Severusbasilika. Anschließend trugen sich die Bischöfe an der Rathaustreppe in das Goldene Buch der Stadt Boppard ein. Heute war eben alles erhebend.

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Flüchtlinge stellen uns auf die Bewährungsprobe

Seit dem Fall der Mauer sind nicht mehr so viele Menschen zu uns gekommen, wie in diesem Jahr. Krieg und Elend treiben in die Flucht. Das spüren wir auch in Boppard, nachdem wir nun in 4 Wochen 35 Flüchtlinge aus Afghanistan, Pakistan und Syrien, aber auch Albanien, Mazedonien und Serbien aufgenommen haben.  „Viele der Belastungen in den Kommunen haben ihre Ursache darin, dass der Bund es nicht geschafft hat, die Asylverfahren in den vereinbarten drei Monaten abzuschließen.“ Diese Feststellung hat heute Malu Dreyer zu Recht auf der großen Flüchtlingskonferenz auf dem Hochschulcampus getroffen. Aber auch: Flüchtlinge sind in Rheinland-Pfalz willkommen. Sie aufzunehmen, sie zu unterstützen und zu beraten ist für Land und Kommunen selbstverständlich. Karl Kardinal Lehmann erinnerte daran, dass Flucht und Vertreibung schon in der Bibel beschrieben wurde und auch die Kirchen dementsprechend fortlaufend gefordert sind.  Mit Beiden kam ich ins Gespräch. Der Kardinal ist eine verlässliche Größe in Rheinland-Pfalz. Karl Lehmann erzählte mir dabei, dass sein Vater in Boppard die Lehrerschule besucht hatte.

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50 Jahre Freundschaft

Nach Augsburg (1959) und Köln (1963) hat die Stadt Boppard als dritte Stadt in der Bundesrepublik Deutschland 1965 eine Städtepartnerschaft mit einer Stadt in Japan begründet: Ome am Tama-Fluss. Jetzt feiern wir 50jähriges Jubiläum und eine 29 köpfige Delegation mit Bürgermeister Toshio Takeuchi hält sich in Boppard auf. Der Festakt in der Stadthalle war beeindruckend, die Reden bezeugten die gewachsene tiefe Freundschaft und den Gleichklang der Gefühle. Musik lag in der Luft. Sachiko Yoshimi spielte gekonnt die Koto, die japanische Harfe.
Unsere Städtepartnerschaft ist etwas Besonderes.

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Die Starken tragen der Schwachen Last

Die 3 Rotarier Lothar Henzler, Joris Bühler und Peter Kaiser haben uns gut aus der Klemme geholfen. Sie haben das Haus Helvetia in Bad Salzig gekauft und stellen es jetzt in einem Mietvertrag der Stadt Boppard für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung. Komplett für Gäste eingerichtet wird es in den nächsten Wochen nicht nur Wohnung, sondern auch Begegnungsstätte für uns alle. Dafür sorgt die Caritas. Mit Caritas-Direktor George Koldewey haben wir eine entsprechende Vereinbarung getroffen, wobei die Stadt Boppard die Personalkosten übernimmt. Sprichwörtlich war die Sonne dabei, als wir das Vorhaben der Presse vorstellten.

 

 

 

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25 Jahre AWO-Tschernobylhilfe

Vor 25 Jahren kamen die ersten Kinder aus der strahlenverseuchten Region Tschernobyl zur 4wöchigen Erholung nach Boppard, organisiert von der AWO, unterstützt von vielen Bopparder Bürgern. Knapp 500 Kinder kamen seitdem nach Boppard. Hierfür, aber auch für Hilfstransporte  nach Kransnopolje,  wurden rund 285.000 € zusammengebracht. Eine beeindruckende Leistung, die von Edith und Karl-Josef Reichow geschaffen haben, die seit vielen Jahren von Martin Strömann fortgeführt wird. Zum Jubiläum sprach die rheinland-pfälzische Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie Sabine Bätzing-Lichtenthäler Dank und Anerkennung aus. Ein schöner Abend und unsere aktuellen jungen Gäste sangen uns Lieder aus Weißrussland. Bravo AWO-Boppard.

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