Dr. Walter Bersch

Boppard hat wieder einen neuen Seniorenrat, nachdem zum Jahresende 2014 in Seniorenversammlungen in allen Ortsbezirken die jeweiligen Vertreter gewählt worden: 4 in Boppard, je 2 in Bad Salzig und Buchholz und für die übrigen Ortsbezirke 1 Vertreter.
Der neu zusammengetretene Seniorenbeirat wählte den alten Vorstand wieder. Anita Nick (Boppard) wurde wieder Vorsitzende, Dr. Karl Hofius (Buchholz) 1. stellvertretender Vorsitzender und Wilfried Scholz (Hirzenach) 2. Stellvertretender Vorsitzender.
Nach einer Aussprache über aktuelle Seniorenanliegen stellten wir uns auf der Rathaustreppe zum Gruppenbild auf.

Landtagspräsident Joachim Mertes organsierte im Wappensaal des rheinland-pfälzischen Landtages einen parlamentarischen Abend anlässlich des 30jährigen Bestehens von SOLWODI und selbstverständlich war ich dabei. Ehrengast war die SOLWODI-Gründerin und Bopparder Ehrenbürgerin Dr. Lea Ackermann. Eine sehr beeindruckende Veranstaltung, die deutlich machte, wie überfällig ein gesellschaftlicher Wandel in der Einstellung zur Prostitution ist.

Im bundesdeutschen Publikumswettbewerb „Deutschlands schönster Wanderweg 2015“ hat die Traumschleife Ehrbachklamm  nun nach zwei Dritteln der Abstimmungszeit die Führung übernommen. Unter 10 Rundwanderwegen hat sich ein Spitzentrio gebildet, das den Wettbewerb bis zum Ende am 30. Juni spannend machen wird.  Online unter folgendem Link abstimmen: www.wandermagazin.de/wahlbuero
Bitte auch im persönlichen Umfeld werben.
Unter allen gültigen Wahlstimmen werden wertvolle Sachpreise rund ums Wandern (Wanderkleidung, Wanderschuhe, Wanderrucksäcke usw.) verlost.
Bei den Fernwanderwegen schiebt sich der auf der anderen Rheinseite beginnende Lahnwanderweg langsam auf Platz 2 zu.

Heute war Großpflanztag im Bopparder Stadtwald. 54 Jungen und 50 Mädchen, ihre Eltern ebenso wie die 64 Hochzeitspaare des vergangenen Jahres waren eingeladen,  anlässlich ihres Einjährigen einen einjährigen Baum zu pflanzen. Leichter Nieselregen am Morgen sorgte für die Anwachsgarantie. In der Köhlerhütte auf dem Vierseenblick gab es am Mittag eine deftige Erbensuppe und am Nachmittag Kirschstreusel bei Kaffee und sonstigen Getränken. Es hat wieder Spaß gemacht.
Ich mache das nun schon einige Jahre und so wurden schon mehr als 1000 Bäume gepflanzt.  Der Dank gilt dem Forstamt mit Revierförster Johannes Nass, Moritz Mallmann und Robert Weinand. Boppard hat den zweitgrößten Kommunalwald in Rheinland-Pfalz. Da muss man sich dranhalten.

Wir konnten es nicht abwarten und haben schon 2 Tage früher in Boppard den Tag des Baumes begangen, indem wir im Eingangsbereich des Bopparder Mühltales den Baum des Jahres 2015 gepflanzt haben, einen Feldahorn. Wir, das waren die Vertreter des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz und des Forstamtes Boppard, Ortsvorsteher Martin Strömann und ich. Es hat wieder Spaß gemacht. Bäume pflanzen ist in Boppard in.

Bis zum Jahre 2012 hatte die Stadt Boppard in fast allen Ortsbezirken eine optimale Breitbandversorgung mit Übertragungsraten zwischen 16.000 und 50.000 Kilobytes pro Sekunde erreichen können. Eine Ausnahme blieb der Ortsbezirk Weiler, der für damalige Verhältnisse mit einem durchgehenden Leistungsangebot bis zu 3.000 Kilobytes pro Sekunde bereits relativ gut versorgt war. Mehr als 90 Prozent der Weilerer Haushalte erreichten sogar ebenfalls 16.000  Kilobytes. Für eine Leistungssteigerung gab es daher bis vor kurzem keinen Handlungsspielraum.
Das Land Rheinland-Pfalz hat jedoch zwischenzeitlich die Fördervoraussetzungen geändert, so dass nun die vollständige Ortslage Weiler mit schnellerem Internet rechnen kann. Ich habe eine kommunalpolitische Konferenz in Stromberg genutzt, um mit der zuständigen Staatssekretärin Heike Raab im Mainzer Innenministerium das konkrete Vorgehen zu besprechen. Die Stadt Boppard hat zwischenzeitlich ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren in Gang gesetzt, um festzustellen, welcher Leistungsanbieter in Frage kommt. Da 8 Prozent der Weilerer Haushalte mit weniger als 6.000 Kilobytes pro Sekunde versorgt sind, ist die Förderung absehbar. So bin ich zuversichtlich, dass die letzte Versorgungslücke für Boppard bald geschlossen sein wird.

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße findet heute und morgen in Boppard in der Stadthalle statt.  Die Route der Deutschen Alleenstraße führt über 2900 Kilometer von Kap Arkona auf der Ostseeinsel Rügen bis zur Insel Reichenau im Bodensee.  Gleich zweimal überquert die Alleenstraße den Rhein, bei Boppard und bei Karlsruhe.  Im direkten Vergleich hat Boppard die zentralere Lage, was wohl auch dazu führte, dass wir dieses Jahr erneut Ausrichter der Mitgliedersammlung sind.
Wie immer wird zu Beginn des Treffens ein Baum gepflanzt. Wir haben uns für eine Blutbuche entschieden, die wir heute am Rhein gepflanzt haben. Der ADAC Mittelrhein hat den Baum gestiftet. Unser Dank gilt dem 90jährigen Ehrenvorsitzenden Bodo Grafenhorst, der vor rund 25 Jahren die Arbeitsgemeinschaft Alleenstraße mit ins Leben rief und heute kräftig beim Schaufeln mithalf.

Heute haben wir in Morshausen die Verlängerung des Saar-Hunsrück-Steiges von Idar-Oberstein bis Boppard gefeiert. 183 Kilometer in 12 Etappen sind nun hinzugekommen. In 24 Etappen kann man nun auf Europas schönstem Fernwanderweg 370 km von Perl an der luxemburgischen Grenze bis Boppard oder andersherum laufen. Das Eröffnungsfest wurde in der Bürgerhalle Morshausen mit viel Liebe zum Detail ausgerichtet und ich habe die Gelegenheit natürlich genutzt, für die Traumschleife Ehrbachklamm zu werben. Leichtes Spiel, fand ich doch direkt Unterstützung beim Kollegen Peter Unkel, Landrat Bertram Fleck, SWR-Moderator Holger Wienpahl, Wirtschaftsministerin Evelin Lemke ihrem Mann Hartmut Tann. Schmunzeln musste ich, als Dr. Ulrike Poller und Dr. Wolfgang Todt vom Institut “Schöneres Wandern” die 12.  und 18,1 km lange Etappe von Oppenhausen bis Boppard vorstellte. Auf dieser Strecke bin ich schon seit 18 Jahren unterwegs.

„Papst Franziskus, mit bürgerlichen Namen Jorge Mario Bergoglio, studierte im Sommer 1985 im hiesigen Goethe-Institut. Er nutzte diesen Weg beim Gang von seiner Wohnung zum Institut und in die Innenstadt.“ So lautet die Inschrift zum neuen Straßenschild „Papst-Franziskus-Weg“, das den bisher namenlosen Fußweg von der Zeil bis in die Wasemstraße ziert. Kein gewöhnliches Straßenschild also, sondern ein besonderer Anlass zur Enthüllung mit der 97jährigen Wohnungsgeberin Helma Schmidt und ihrer Tochter Birgit Wehnert. 30 Jahre später blühen die Forsythien und geben unserer kleinen Enthüllungszeremonie einen wunderbaren Rahmen.

Papst Johannes Paul II hatte 25 der 26 deutschen Bistümer besucht, in das Bistum Trier schaffte er es nicht mehr. Sein Nachfolger Benedikt XVI war ebenfalls nicht vor Ort. Der letzte Papstbesuch im Bistum Trier fand im Jahre 1148 durch Papst Eugen III statt.
Papst Franziskus hat nicht nur die Severuskirche zur Basilika erhoben, er grüßt auch regelmäßig Bopparder Besucher auf dem Petersplatz in Rom, wenn sie sich als solche zu erkennen geben wie zuvor das Mittelrheinische Jugendblasorchester oder jetzt die Bopparder Pilger mit Stadtfahne.