Dr. Walter Bersch

Heute war ich mit unserem Kreisvorsitzenden  Michael Maurer Gast bei der Gründung der Juso-AG Boppard im Cafe Baldeau, wo der 18jährige Umut Kurt zum Sprecher gewählt worden ist. 17 Mitglieder hat die junge Formation. Ich bin wieder begeistert. Die Welt braucht weiterhin Veränderung zum Guten.

Heute haben wir das 75. Bopparder Weinfest eröffnet. Wie immer präsentiert sich  das Weindorf auf dem Marktplatz sehr einladend und 2 schöne Festwochenenden kommen auf uns. Gemeinsam mit Weinfestbürgermeister Werner Treichel habe ich die Weinfreunde begrüßt. Das Wetter scheint zum Erfolg beitragen zu wollen.
Wir müssen jetzt nur noch den Publikumswettbewerb www.weinfest-des-Jahres.de gewinnen.

Die Hospizgemeinschaft Mittelrhein wird in diesem Jahr 15 Jahre alt und wir haben uns heute zu diesem Anlass in den neuen Räumen in der Humperdinckstraße 4b zusammengefunden. Meine Aufgabe war es passende Worte zum Anlass zu finden. Die Hospizbewegung bemüht sich seit rund 40 Jahren darum, Menschen beim Sterben zu begleiten.  Etwa 25 freiwillige Mitarbeiter haben sich in langen Schulungen darauf vorbereitet, Menschen, die ihren Tod vor Augen haben, geistige Unterstützung zu geben, eine nicht leichte Aufgabe. Im Gegensatz zu früheren Generationen sind wir entfernter von der Natur, die tagtäglich die Endlichkeit der Dinge demonstriert. Im Herbst fallen die Blätter und irgendwann erlischt das Leben. Die Hospizgemeinschaft hilft, dass das kein fürchterlicher Prozess sein muss. Dafür hat sie unseren Dank und Anerkennung verdient.  

Rund 70 Schülerinnen und Schüler der 5 weiterführenden Bopparder Schulen haben heute jeweils eine gute Tat vollbracht und rund 140 älteren und mobilitätsgehinderten Senioreninnen und Senioren große Freude bereitet. Gemeinsam sind wir mit dem Schiff von Boppard durch das Tal der Loreley bis hinter den Felsen und zurückgefahren und haben bei leckerem Kirschkuchen die Rheinromantik genossen. Fast jeder zweite Senior war mit seinem Rollstuhl an Bord, was durch eine großartige Logistikleistung ermöglicht wurde. Die Jugendlichen hatten die Senioren hauptsächlich in den 3 Heimen abgeholt und brachten sie auch wieder zurück. Irmgard Siemen hatte den Großeinsatz erfolgreich koordiniert. Seit 2007 machen wir diese gemeinsame Jung-Alt Schifffahrt, eine gute Ergänzung zu den 3 übrigen Seniorenschifffahrten.  Willi Geuer unterhielt mit Akkordeon und stimmungsvollen Liedern die Schiffsgesellschaft. Es war schön. Der Bürgermeister von Boppard kommt so alljährlich auf 4 Schiffsdienstfahrten. Darum ist es am Rhein so schön.

Wer sich um ein öffentliches Amt bewirbt und Wahlkämpfe zu durchstehen hat, muss gut zu Fuß sein. Das gilt auch für Michael Maurer, den wir am kommenden Sonntag zum Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreise4s wählen wollen. Michael Maurer ist in den vergangenen Wochen quer durch den Landkreis und heute von Boppard auf der Höhe an den Rhein gelaufen. Auf dem Weg von Buchholz-Bahnhof haben wir mit unserer Gruppe auf dem Jugendzeltplatz Kreuzberg eine kurze Rast eingelegt, um anschließend über den Stationenweg in die Kernstadt zu gelangen.
In liebevoller Kleinarbeit hatte der VVV Boppard in den letzten Jahren die 14 Kreuzwegstationen restauriert, die zwischenzeitlich als Kulturdenkmäler im Sinne des Denkmalschutzgesetzes anerkannt sind.
Auf diesem Weg sind wir heute am ehemaligen Goethe-Institut vorbeigekommen, da, wo der Argentinier Jorge Mario Bergoglio – heute Papst Franziskus – 1985 Deutsch gelernt hat, eine Sonderstation  also. Das ehemalige Goethe-Institut gehört heute zur Fitz-Strassmann-Schule, die sich wiederum in der Schulträgerschaft des Kreises befindet. So schließen sich die Kreise. Der Landrat muss das wissen.

Heute hat der Landesvorstand des Tourismus- und Heilbäderverbandes Rheinland-Pfalz im „Wohlfühl-Hotel & Landgasthof Michels“ in Schalkenmehren getagt. Ich gehöre für den Gemeinde- und Städtebund diesem Gremium an und freue mich immer über anregende Gelegenheiten. Heute musste ich staunen. Der Hotelinhaber Hubert Drayer stellte den Betrieb mit 33.000 Übernachtungen im Jahr vor, Bettenauslastung 94 Prozent. Davon sind wir in Boppard mit unseren 38 Prozent, die immerhin deutlich über dem Landesdurchschnitt liegen, weit entfernt.  Mein Bürgermeisterkollege Werner Klöckner aus der Verbandsgemeinde Daun hielt einen Kurzvortrag zum Stichwort „Gesundland Vulkaneifel“. Dabei gebrauchte er den Satz „Eine Region, die nicht weiß, was sie will, muss nehmen, was sie bekommt.“ Stimmt!

Heute hat der Sportverein Eintracht Oppenhausen einen besonderen Akzent gesetzt und das am Turnplatz stattfindende Brunnenfest mit einem Dorfrundgang eingeläutet. Seit 1993 findet in Deutschland am zweiten Sonntag im September der Tag des Denkmals statt und somit war heute in Oppenhausen Dorfgeschichte angesagt. Heimatchronist Werner Stoffel erläuterte an verschiedenen Stationen die Entwicklung von Oppenhausen der letzten hundert Jahre. Wo stand die erste Schule, wo wurde gebacken, wo waren die Dorfbrunnen? Auch wurde die Geschichte der Geburtstagsfeier von Kringse Ohm zum 70sten am 17. Dezember 1937 nicht ausgelassen. 100 Jahre nach Beginn des 1. Weltkrieges legten wir am Gefallenendenkmal am Ortseingang eine Gedenkminute ein und  Vereinsvorsitzender Mike Gipp legte einen Kranz nieder. Anschließend gab’s am Turnplatz einen wohlschmeckenden Dübbekuchen. In der Dorfgemeinschaft wird Eintracht gelebt. Darum ist es in Oppenhausen so schön.

Heute waren wir mit Michael Maurer auf dem Balz in der Bopparder Kernstadt unterwegs und klingelten an den Haustüren der ältesten Nachbarschaft. Im persönlichen Gespräch und im unmittelbaren Kontakt kann man am besten überzeugen. Am Sonntag, 28. September ist es soweit. Wir wählen dann einen neuen Landrat. Michael Maurer soll es werden. Dafür haben wir heute große Zustimmung bekommen. Aber Stimmungen sind noch keine Stimmen. Deshalb werden wir noch 14 Tage für eine hohe Wahlbeteiligung werben.

Der Flughafen Hahn ist seit über 20 Jahren ein Jobmotor für den Rhein-Hunsrück-Kreis und dieser Motor will am Laufen gehalten werden. In diesem Sinne führten heute die Rhein-Hunsrücker-Sozialdemokraten mit Michael Maurer an der Spitze ein Gespräch mit Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der börsennotierten Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt. Die Fraport AG hat rund 22.000 Mitarbeiter und erzielt einen jährlichen Umsatz von mehr als 2,5 Milliarden €. Wenn auch die Fraport AG nicht unmittelbar am Flughafen Hahn beteiligt ist, so ist ihr eine gute Entwicklung auf dem Hunsrück sehr gelegen, betonte Vorstandsvorsitzender Dr. Schulte. Kontakt halten und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit suchen, das ist unser Anliegen. Neben Michael Maurer war ich mit Klaus Gewehr, Klaus-Peter Müssig, Dietmar Tuldi und Michael Boos nach Frankfurt gefahren.

Heute haben wir nach einigen Jahren der Vakanz in Holzfeld eine Gaststätte der besonderen Art eröffnet. Es ist ein Gartenrestaurant und heißt „Geisetreff am Holzfelder Ziegenhof“. Regina von Hilchen und Dieter Glogoswki betreiben nun seit fünf Jahren den Ziegenhof in Holzfeld und beliefern nun fast genauso lange die umliegenden Gourmetrestaurants mit dem vorzüglichen Ziegenkäse.  Die Wanderer des vorbeiführenden Rheinburgenweges haben nun das bekommen, was sie sich schon immer wünschten: passend zum vorzüglichen Käse gibt es jetzt auch erfrischende Getränke. Was gibt es Schöneres, als bei einer guten Brotzeit und gutem Glas Wein in Nachbarschaft zu grasenden Ziegen mit Bock Boris den Blick über die herrliche Rheinanhöhe schweifen zu lassen. Boppard hat eine Attraktion mehr und Holzfeld einen sympathischen Treff bekommen.