Dr. Walter Bersch

Der SPD-Stadtverband hat die Kandidatenliste für die Wahl zum Stadtrat Boppard am 25. Mai beschlossen. Versammlungsleiter war Michael Maurer, unser Kandidat für das Amt des Landrates des Rhein-Hunsrück-Kreises bei der Wahl am 28. September.  Die Versammlung  hatte eine gute Atmosphäre.  Mit großer Entschlossenheit wollen wir für mehr Lebens- und Wohnqualität in allen Ortsbezirken eintreten und die Herausforderungen der Zeit meistern. Boppard ist auf Erfolgskurs und das wollen wir stärken.  Alle Ortsbezirke sind auf der Liste gut repräsentiert. Auf den aussichtsreichen Plätzen sind Frauen und Männer gleich stark vertreten. Wir sind die Liste 1. Hier bin ich gerne Listenführer.
So ist die Liste 1 für die Stadtratswahl aufgestellt: 1.Walter Bersch, 2. Monika Hardt, 3. Martin Strömann, 4. Sandra Porz, 5. Hermann Noe, 6. Brigitte Aufermann, 7. Niko Neuser, 8. Nicole Tomczak, 9. Peter Gras, 10. Soula von Grapow, 11. Werner Karbach, 12. Nicole Martiens, 13. Peter Bast, 14. Beate Kaster-Schubert, 15. Herbert Schaefer, 16. Karin Kleinsteuber, 17. Benjamin Kemp, 18. Reinhold Petereit, 19. Rainer Volk, 20. Pamela Schmitt, 21. Jürgen Poersch, 22. Peter Sound, 23. Sandra Zimmer, 24. Andreas Nick, 25. Mara Kozulovic, 26. Peter Gipp, 27. Hildegard Seifert, 28. Willi Müller, 29. Martin Rink, 30. Sascha Minning, 31.Florian Rudersdorf, 32. Karlheinz Scherer.

Wildgänse flogen heute unter blauem, leicht durchwölktem Himmel nach Norden. Das ist ein untrügliches Zeichen, dass es bis zum Frühling nicht mehr weit ist. Ich bin heute die Traumschleife Ehrbachklamm gewandert, um die Natur zu genießen, aber auch, um möglichen Handlungsbedarf vor der anstehenden Nachzertifizierung durch das deutsche Wanderinstitut festzustellen. Wir haben in diesem Jahr in Boppard beim Thema Wandern viel vor. Neben der Ehrbachklamm wird die Traumschleife „Mittelrhein-Klettersteig“, im Jahre 2012 Deutschlands schönster Premiumwanderweg, nachzertifiziert, weil 3 Jahre nach der erstmaligen Zertifizierung um  sind. Gleichzeitig wird die Traumschleife Fünfseenblick erstmals zertifiziert, unmittelbar mit der Fertigstellung des 22 m hohen Aussichtsturmes. Insgesamt 4 Traumschleifen werden wir im März und Mai feierlich eröffnen: Rheingold (Holzfeld-Hirzenach-Rheinbay), Elfenlay (Boppard), Hasenkammer (Herschwiesen-Udenhausen-Buchholz) und Fünfseenblick (Bad Salzig-Weiler).
Boppard prima Wanderland, gut für den Tourismus, gut aber auch für unsere Lebens- und Wohnqualität.

Die Stadt Boppard ist Pilotkommune der Initiative „Ich bin dabei!“ des Landes Rheinland-Pfalz. Mit dabei sind die Verbandsgemeinden Kirn-Land, Nierstein-Oppenheim,  Prüm, Sprendlingen-Gensingen und die Stadt Worms. Nach der schnellen Entscheidung der Staatskanzlei sind wir heute der Einladung des Beauftragten der Ministerpräsidentin für das Ehrenamt Bernhard Nacke zur ersten Besprechung des Bopparder Moderatorenteams in Mainz gefolgt. Warum geht es? 4.960 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Boppard sind 60 Jahre und älter. Diesen großen Personenkreis wollen wir für die Aktion „Bürgerengagement und Potenzialentfaltung“ ansprechen. Am Dienstag, 25. Februar 2014 um 15.00 Uhr findet in der Stadthalle Boppard die entsprechende Informationsveranstaltung mit Bernhard Nacke statt.
Ein gutes Projekt, das wir heute angeschoben haben. Dank an die Aktivsenioren Albert Wimmel und Horst Zöbel, die BeKo-Leiterin Irmgard Siemen, den VHS-Geschäftsführer Christopher Schell und an die Stadtverwaltungskollegin Martina Weirich-Mohr. Neugierig? Dann mitmachen.

 „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ heißt es bei Bert Brecht in seinem bekannten Theaterstück „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“, geschrieben 1941. Adolf Hitler wäre zu verhindern gewesen, meinte Brecht. Gut, dass Jahrzehnte später dieser Aufruf zur Wachsamkeit zitiert wird, heute von Michael Hartmann, dem innenpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion in der Stadthalle Boppard in der Veranstaltung zum Thema ‚rechtsextreme Gewalt‘ der Jusos Rhein-Hunsrück. Roger Lewentz, Innenminister von Rheinland-Pfalz, legte nach und sprach sich klar für ein NPD-Verbot aus.
Eine gute Veranstaltung, die die Jusos organisierten. Gut gemacht, Radek Müller und Ruth Greb. „Tritt ein für deine Ideale – Juso werden!“ so war plakatiert. Gerne, wenngleich das Juso-Alter bei mir persönlich abgelaufen ist.

Hat jemand Zweifel an der Existenz von Karl Marx und August Bebel? Diese ist zweifelsfrei belegt durch die Eintragung in die Taufbücher der evangelischen Kirchen in Trier und in Köln, wo Karl als sechsjähriger und August als Sohn eines preußischen Unteroffiziers getauft wurden. Die Taufbücher befinden sich wiederum wohlbehütet in der Archivstelle der Evangelischen Kirche im Rheinland mit Sitz in Boppard im ehemaligen Kloster St. Martin. Überrascht war ich dennoch und fragte den Archivleiter Dr. Andreas Metzing „Wie kommen diese Bücher nach Boppard?“ Die Antwort gab Kurt Beck mit einer Gegenfrage: „Wo denn sonst als in Boppard?“
Kurt Beck hatte zuvor in der Aula der Stiftung Bethesda einen nachdenklichen Vortrag „Politik  aus christlicher Verantwortung heute“ gehalten und insbesondere die Begriffe ‚Freiheit‘, ‚Gerechtigkeit‘ und ‚Solidarität‘ interpretiert. Fazit: Wir müssen klarer Stellung zu den Problemen der Zeit beziehen.

Die SPD-Rhein-Hunsrück hat mit beachtlicher Disziplin und sehr großem Gestaltungswillen im ZAP-Emmelshausen ihre Kandidatenliste für die Kreistagswahl am 25. Mai 2014  aufgestellt. Der vorgelegte Entwurf unseres Kreisvorsitzenden Michael Maurer fand große Zustimmung.
Ich bin nun 40 Jahre Mitglied in der SPD und verfüge über die altersgemäße Gelassenheit. Von dem Ergebnis bin ich dennoch begeistert. Die Hälfte aller Listenplätze und zwar jeder Zweite besetzen Frauen. Auch die Jusos sind gleich zweimal ganz vorne. Das haben wir in den 70ern nicht hinbekommen. Ich selbst sitze darüber zufrieden auf Platz 31 und erwarte hoffnungsfroh die Stimmen der Wählerinnen und Wähler am hoffentlich sonnigen 25. Mai.
Gastredner war Finanzstaatssekretär Salvatore Barbaro in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender des für uns so wichtigen Flughafens Hahn. 11.000 Arbeitsplätze, bis zu 3 Millionen Fluggäste und der 5größte Flughafen in Deutschland. Unfassbar, warum aus durchsichtigen parteipolitischen Motiven diese einzigartige erfolgreiche Umwandlung von einem Militärflughafen in einen Zivilflughafen immer wieder schlechtgeredet wird.

Heute spielen wir sprichwörtlich die erste Geige – wenn wir genug Unterstützung zusammenbekommen.  Oliver hat Boppard bereits begeistert, heute Abend wird er mit seinen 17 Jahren ganz Deutschland in SAT1 begeistern.  Alle machen mit.

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-Bopparder-Schueler-tritt-heute-bei-der-Millionaerswahl-an-_arid,1091512.html

Das ausgehende Jahr 2013 hat viele Klärungen gebracht. Etwas bleibt noch. Heute bin ich ein Teilstück der Traumschleife Ehrbachklamm vom Hübinger Klopp durch die Teufelsschlucht bis zum Oppenhausener Winkelholz gewandert. Zwischen Peterslay und Teufelskanzel besteht sogar ein schmaler Fahrweg, der in der unteren Hälfte durch eine beachtliche Trockenmauer gestützt wird. Wer hat diese lange Trockenmauer errichtet und warum? Einen forstwirtschaftlichen Sinn ergibt es nicht,  denn ringsum gibt es nur kleinwüchsigen Eichenkrüppelwald. Stockschlagnutzung scheidet ebenfalls aus,  denn das Areal gehört dem Land Rheinland-Pfalz. Davor hat es vermutlich dem Land Preußen gehört, das es 1814 auf dem Wiener Kongress aus der napoleonischen Hinterlassenschaft übernommen hat. Napoleon wiederum hat es vermutlich 1801 vom letzten Trierer Kurfürsten und Bischof Clemens Wenzeslaus übernommen, dem 24. Nachfolger des eroberungstüchtigen Kurfürsten Balduin, der im Jahre 1332 in der Ehrbachklamm unterhalb von Mermuth die Rauschenburg errichten ließ, die nur den Zweck hatte, in der Eltzer Fehde 1336-1337 die reichsministerialen Ritter der Burgen Ehrenburg,  Schöneck,  Waldeck und  Eltz in die kurfürstliche Abhängigkeit zu bringen.  Vielleicht ist die Teufelskanzel eine gemeinsame Gegenwehranlage der beiden Ritter von Schöneck und Ehrenburg, denn von kaum einer anderen Stelle kann man die Rauschenburg und das dortige Geschehen so gut beobachten wie von der Teufelskanzel. Vielleicht ist also die Trockenmauer unter dem Weg zur Teufelskanzel rund 675 Jahre alt? Das will ich noch bei der Landesarchäologie in der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz abklären. Die Traumschleife Ehrbachklamm hat sehr viele schöne Geschichten.

In 4 bis 6 km Entfernung von den Aussichtspunkten „Hütte Mandelstein“ im Bopparder Hamm sowie rechtsrheinisch von der Filsener Lay, Burg Liebenstein und Brömser Kopf sind die 9 von der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück am 31. Juli 2013 genehmigten Windräder bei Kratzenburg gut sichtbar, „womit eine erhebliche visuelle Störung des Sichtraumes verbunden ist“, so heißt es wörtlich auf Seite 76 der Sichtachsenstudie. Das Konfliktpotential wird insgesamt als „hoch“ eingeschätzt. Auf Beschluss des Stadtrates hat die Stadt Boppard Rechtsmittel gegen die Baugenehmigung eingelegt und will im Rahmen eines Normenkontrollantrages vom OVG  Koblenz den Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde Emmelshausen überprüfen lassen. Die Sichtachsenstudie ist am 15. Mai 2013 in Rhens vorgestellt worden, jetzt ist sie vollständig veröffentlich und auf der Internetseite des Zweckverbandes zum Download verfügbar. www.welterbe-oberes-mittelrheintal.de

Heute habe ich in der Realschule Marienberg eine Aktie im Wert von 10 € von der „Juniorfirma moldura“ erworben, die mit Kreativbilderrahmen auf den Markt gehen wird.  Ein Projekt im Sozialkundeunterricht. Beim Aktienkauf konnte ich auch gleichzeitig die Manufaktur besichtigen. Mir hat der minimalistische Bilderrahmen gut gefallen, den Yannik Schröder mir anschließend signiert hat.
Gut, dass die Realschule Marienberg den Schülern so spielerisch leicht den Einstieg in das Wirtschaftsleben vermittelt. Der Firma moldura wünsche ich ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014.