Dr. Walter Bersch

2020 finden die Olympischen Spiele nach 1964 wieder in Tokio statt. So hat das Internationale Olympische Komitee nun entschieden. Damals wurden die Kanuwettbewerbe in unserer schönen Partnerstadt Ome am Tamafluss ausgeführt. Ome gehört zur Präfektur Tokio.
Die XXXII. Olympischen Spiele finden vom 24. Juli bis zum 9. August 2020 in Tokio statt. Was dann in Ome sein wird, wissen wir noch nicht genau, nur so viel: Boppard wird dabei sein. In diesem Sinne haben wir uns gestern Abend zum Glückwunschfoto am Cafe Baldeau in der Rheinallee aufgestellt. Wir freuen uns.

Boppard im Finale – Gute Werbung in der „WELT am SONNTAG“.
165.000 Tausend Menschen haben sich in den vergangenen 3 Wochen mit der Frage beschäftigt, wo in Deutschland das schönste Weinfest ist. Ausrichter der Wahl “Weinfest des Jahres 2013″ ist die „WELT am SONNTAG“ , Marktführer bei den Qualitäts-Sonntagszeitungen.  400.328 verkaufte Exemplare (IVW II/2013),  Reichweite: 966.000 Leser (ma 2013 Presse II).
Boppard hat es von 162 Weinfesten in das Finale der 15 Besten geschafft und steht jetzt im Wettbewerb mit weltbekannten Veranstaltungen.  „Besser Boppard“ hat mitgeholfen.
Ob wir auf die Siegertreppe kommen und vielleicht ein Preisgeld von 1.000 -  3.000 Euro erhalten? Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass rund 1 Million Leser den Hinweis erhalten, dass Boppard schön ist.
Preisgeld? Ich bin dafür, dass wir es annehmen. Deshalb habe ich schon abgestimmt unter: http://www.weinfest-des-jahres.de/profile/weinfest-boppard/

Die Ehrung der Stadt Boppard durch den japanischen Außenminister hat weltweit Beachtung gefunden und es gibt sicherlich gleich mehrere Gründe, die zu dieser Ehrung führten. Ein Grund heißt Resi Birnstock.
Die Städtepartnerschaft Boppard-Ome wird bald 50 Jahre alt und entwickelte sich von einem zärtlichen Pflänzchen zu einem prächtigen Freundschaftsbaum. Vor 25 Jahren wurde erst der Freundeskreis formell gegründet und seitdem war Resi Birnstock die Schatzmeisterin des Vereins, der aktuell 209 Mitglieder hat. Dabei hat sie sich nie ausschließlich auf die Kassenführung beschränkt.  Der Vorsitzende des Freundeskreises Fred Roos hat die richtigen Dankesworte für die außerordentliche Leistung während eines Vierteljahrhunderts gefunden.  Dr. Peter Kockelmann wurde zum Nachfolger gewählt.

Vor 14 Monaten habe ich Pater Paul Stapel bei meinem Besuch im Haus Sabelsberg kennengelernt. Damals war erstmals wieder Leben in die lange Zeit ungenutzte Immobilie gezogen und die Idee geboren, in Boppard eine 6. Fazenda da Esperança in Deutschland zu gründen. Würde das Vorhaben gelingen? Heute kann man die Frage mit einem klaren Ja beantworten.  Das bestätigte mir Volker Dornheim, Leiter der neuen Einrichtung in Boppard mit Platz für 20 Personen.
Fazenda da Esperança – „Hof der Hoffnung“ wurde vor rund 30 Jahren von seinem Zwillingsbruder und Pater Hans Stapel in Brasilien geründet. Heute gibt es weltweit  70 Fazenda-Gemeinschaften, die jungen Menschen, oft Drogen- und Alkoholabhängigen, die Chance zum Neuanfang geben. Für Boppard war heute der Tag der offenen Tür doppelter Anlass zur Freude: Die 1910 errichtete Villa Sabelsberg,  von 1957 bis 1999 Sitz der zweijährigen hauswirtschaftlich-sozialpflegerischen Berufsfachschule St. Carolus, steht unter Denkmalschutz und wird durch Nutzung weiter erhalten. Boppard ist um eine wertvolle soziale Einrichtung reicher geworden. Hunderte Bopparder überzeugten sich heute persönlich vom Gelingen der Fazenda. Bischof Stephan Ackermann war auch da und zelebrierte den Festgottesdienst.

„Rund um Boppard“ hat selbstverständlich allen drei Bürgermeisterkandidaten angeboten, die Wähler zu selbst ausgesuchten Themen zu informieren. Es liegt jedoch nicht im Einflussbereich unserer Redaktion, wer daran teilnimmt oder nicht.“
So heißt es nun zum wiederholten Mal in „Rund um Boppard.“
In der aktuellen Ausgabe gibt es eine Fülle von Veröffentlichungen der anderen Kandidaten, von mir nicht.
Am Dienstag, 03.09.2013, 12.33 Uhr, habe ich der Redaktion von Rund um Boppard eine Presseinformation über die Bürgerversammlung in der Stadthalle zugemailt, die nicht veröffentlicht wurde. Die Redaktion hat mir sogar am 06.09.2013 auf Nachfrage den Eingang meiner Presseinformation bestätigt.
Ich stelle fest: Es liegt auch nicht in meinem „Einflussbereich“, dass meine Presseinformationen in „Rund um Boppard“ nicht veröffentlicht werden. Darüber beklage ich mich nicht. Es ist nur ärgerlich, wenn “Rund um Boppard” einen gegenteiligen Eindruck entstehen lässt.

In 2 Wochen sind die Wahlen und die Mobilisierung ist erkennbar groß. Jetzt schon hat Boppard kreisweit die höchste Briefwahlbeteiligung, was auf die Gleichzeitigkeit von Bürgermeisterwahl und Bundestagswahl zurückzuführen ist. Drei Infostände, große Unterstützung.  In Bad Salzig hat sich sogar der Kreisbeigeordnete Dietmar Tuldi in die Werbung eingeschaltet. In Buchholz, Boppard und Bad Salzig haben wir sehr viele Blumen verteilt.

Auf Einladung des Vorsitzenden von „Proobst“ Peter Kreiser war heute Ulrike Höfken,  Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz in Herschwiesen, um die vorbildliche Streuobstbewirtschaftung im Niederkirchspiel zu würdigen. Gemeinsam sind wir ein Stück der Traumschleife Hasenkammer gewandert, soweit diese durch den Streuobstgürtel um Herschwiesen führt. Ab 1994 war ich Vorsitzender der Flurbereinigungsteilnehmergemeinschaft Oppenhausen-Herschwiesen, die nach erfolgreicher Fertigstellung im vergangenen Jahr aufgelöst wurde. Auf die Erhaltung des hohen Grünlandanteils hatten wir großen Wert gelegt. 1.400 alte Obstbäume erhielten einen Pflegeschnitt. 2.400 neue Hochstammbäume wurden gepflanzt. Das Ergebnis beeindruckte uns heute bei strahlendem Sonnenwetter ebenso wie die Ankündigung der Ministerin, dass künftig Streuobst als landwirtschaftlich Nutzung im Land besser gefördert und in der Vermarktung als echtes regionales Produkt stärker in den Vordergrund gestellt werden soll. Gut so.

Um mehr als 13 Prozent sind die Übernachtungszahlen im 1. Halbjahr 2013 gestiegen, mehr als in der gesamten Mittelrhein-Region. 145.680 Übernachtungen insgesamt, mehr sogar als im BuGa-Jahr 2011.
Von nichts kommt nichts. Wandertourismus zieht. Boppard hat mit seinen sechs Traumschleifen drei der schönsten unter den Top 20 der vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierten rund 400 Premium-Rundwanderwege.
Tourismus ist wichtig für Boppard. Etwa 900 Arbeitsplätze hängen in Boppard mittelbar und unmittelbar vom Tourismus ab. Die Errichtung des mit 65 Prozent geförderten Aussichtsturms „Fünfseenblick“ in Bad Salzig ist in Vorbereitung. Die Eröffnung des Saar-Hunsrück-Steigs von Boppard bis Perl/Schengen steht bevor. Das Produkt Boppard stimmt. Wir arbeiten weiter am Ausbau.

733.510 Euro gibt die Stadt Boppard in diesem Jahr 2013 für die Feuerwehr aus. In wenigen Wochen wird der neue TLF 3000 (Foto) ausgeliefert.
Die Vergleichszahlen im Rhein-Hunsrück-Kreis sind  in der Verbandsgemeinde Emmelshausen 222.000 Euro, in Rheinböllen 362.720 Euro, in Kastellaun 428.404 Euro, in Simmern 493.950 Euro, in St. Goar-Oberwesel 686.750 Euro und in Kirchberg 829.250 Euro.  Viel Geld für eine wichtige Sache. Das Wichtigste ist jedoch die ständige Einsatzbereitschaft der rund 170 Aktiven bei den Wehren der Stadt. Ihnen sind wir zu großem Dank verpflichtet.

Heute fand in der Jugendbegegnungsstätte in Boppard das sogenannte jugendpolitische Gespräch statt, wozu der Jugendrat eingeladen hatte. Der Jugendratsvorsitzende Maximilian Ziegler moderierte die Diskussion und machte seine Sache ausgezeichnet.  Seine Mitgliedschaft in der Jungen Union hat ihn nicht daran gehindert, sachlich und vor allem fair zu sein. Das hat mir gut gefallen. Ich saß in der Mitte zwischen den beiden Gegenkandidaten,  die im vergangenen Jahr noch gemeinsam gegen mich Wahlkampf machten, der eine als Kandidat, der andere als sein Wahlkampfmanager und Texteschreiber.  So ändern sich die Zeiten. Die Jusos waren auch da, Ruth Greb, Umut Kurt und Radek Müller.