Dr. Walter Bersch

Heute war Adventsausstellung im Severus-Lädchen. Wie der Name schon sagt, es ist eher ein kleineres  Einzelhandelsfachgeschäft. Schwerpunkt: Gemütlichkeit. Dafür sorgen die beiden Geschäftsführerinnen  Edith Garbe und Beate Kaster-Schubert. Adresse: Rheinallee 44, 56154 Boppard. Schöne Sachen gibt es zu kaufen: Adventskalender, – Literatur für Advent, Weihnachten, Erstkommunion und andere Anlässe,  Kerzen, Karten, Jahreskalender u.v.m.  Ich habe mich heute für eine Schutzengelkerze entschieden. Wofür die wohl gut sein mag.

12 Wochen intensiver Bürgermeisterwahlkampf gehen heute zu Ende. An 8.000 Wohnungs- und Haustüren in der gesamten Stadt geklingelt und mit den Menschengesprochen. Fortschritt sichern –eine gute Botschaft. Ich habe viele Informationen weitergegeben und Übereinstimmung angetroffen. Sachlichkeit und keine Polemik, Würdigung und keine Diffamierung, das zählt. Beim Infostand in Buchholz war heute Schluss. Ich glaube an ein gutes Wahlergebnis am Sonntag, 4. November 2012.

Kirchengemeinde St. Severus und Stadt Boppard schaffen gemeinsam Barrierefreiheit am Seiteneingang der Severuskirche, wo bisher noch eine größere Treppenstufe überwunden werden muss. Die Stufe wird beseitigt. Die Vorfläche an der Kirche auf städtischem Gelände wird abgesenkt. Das Projekt wird aus LEADER-Mitteln gefördert. Rechtzeitig zur 775-Jahrfeier der Einsegnung der Severuskirche am 13. Dezember 2012 soll die Maßnahme fertig sein. Heute war Baubeginn. Mit der Verwirklichung der Maßnahme wird ein Anliegen des Seniorenbeirates Boppard verwirklicht, für alle ein Grund zur Freude

Schönes Herbstwetter heute in Boppard, so auch „In der Lohhohl“ an der Simmerner Straße, der Landesstraße 210, Bestandteil der Deutschen Alleenstraße, die eine der schönsten touristischen Routen Deutschlands und ein einzigartiges Naturschutzprojekt darstellt. Sie führt als grünes Band von der Insel Rügen durch ausgedehnte Seenlandschaften, durch Kulturstädte wie Dresden und Goslar, über den Rhein und dann wieder durch den Schwarzwald bis zum Bodensee. 2.900 Kilometer lang, 8 davon im Stadtgebiet von Boppard. 140 Winterlinden haben wir vor 5 Jahren beidseitig der L 210 auf Kasseling gepflanzt und 35 Elsbeeren einseitig im Bereich „Lohhohl“. Lohhohl ist Privateigentum und ich musste damals die Zustimmung aller Grundstückseigentümer einholen, was auch gelang. Für das Rindvieh auf der Weide hat sich eigentlich nicht viel geändert, nur dass vielleicht häufiger am Straßenrand fotografiert wird.

Heute veröffentlichte die Bundesagentur für Arbeit die neuesten Zahlen zum deutschen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote beträgt im Monat Oktober 2012 im Bund 6,5 Prozent, in Land Rheinland-Pfalz 5,0 Prozent, im Rhein-Hunsrück-Kreis 4,2 Prozent, davon 4,3 Prozent in der Geschäftsstelle Simmern und 4,0 Prozent in der Geschäftsstelle Boppard. Soweit so gut.

Besser ist bekanntlich der Feind des Guten. Wenn in 2 bis 3 Jahren die geplanten Investitionen im Hellerwald durchgeführt sind, wird die Arbeitslosenquote in Boppard weiter sinken. Zusätzlich müssen wir uns für die Verstetigung der Beschäftigung im Tourismusgewerbe einsetzen. Die Römertherme wird gerade in der schwachen Zeit von Oktober bis Ostern auch auf dem Arbeitsmarkt heilend wirken.

Heute war wie all die Jahre wieder Bauernmarkt auf dem Bopparder Marktplatz in Verbindung mit einem verkaufsoffenen Sonntag der Ladengeschäfte. Riesenbetrieb in der Stadt, dichtes Gedränge und die neue Tiefgarage gleich rappelvoll. Angenehme Atmosphäre und am Einkauf kam man nicht vorbei. Ich habe einen kleinen Sack Äpfel bei der Stiftung Bethesda erworben und vor allem der Käse vom Holzfelder Ziegenhof hat es mir angetan. Roter Holzfelder hat eigentlich nichts mit Politik zu tun, der Käse hat nur ein 24stündiges Bad in Dornfelder Rotwein hinter sich gebracht. Er schmeckt im weitesten Sinne, der rote Holzfelder.

Heute begann die Herbstsaison des Kulturfestivals Boppard in unserer Stadthalle mit einer Inszenierung des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel. Der Name der Rose –  Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Umberto Eco. Das Stück hat es mir angetan, schon der Film hat mir gut gefallen. Viel erinnert mich an meine Schulzeit im Johanneskloster Lahnstein. „Lachen tötet die Furcht“ ist eine der Kernbotschaften des Stücks. Lachen tut uns allen gut. Mehr bitte.
Wie gut, dass wir seit 2008 die Stadthalle haben und dass Kultur nun einen festen Platz in unserer Stadt hat.

Heute habe ich in Oppenhausen in der Mittelstraße meine letzten Hausbesuche durchgeführt. Geklingelt, meinen Prospekt mit der Überschrift „Fortschritt sichern“ überreicht und auf den Wahltermin 4. November 2012 hingewiesen. In deutlich mehr als der Hälfte der Fälle habe ich die Bewohner angetroffen. 11 Wochen war ich unterwegs und habe an allen der knapp 8000 Wohnungstüren geklingelt. Die innerörtlichen Straßen sind zusammen 143 Kilometer lang. Berücksichtigt man, dass ich viele Straße hin- und zurückgelaufen bin, viele Hofeinfahrten und Treppen gelaufen bin, kommt man schon auf 300 Kilometer. Die gleiche Tour wie schon vor 8 bzw. 16 Jahren. Der Kontakt zu den Bürgern ist mir wichtig. „Man erfährt nicht mehr, als wenn man unter die Leut geht“, heißt es auf dem Hunsrück.  Stimmt. Dann kann man auch mitreden. Ich habe die Veränderungen der letzten 16 Jahre verspürt und erfahren, was meinen Mitbürgern wirklich wichtig ist. Darauf kommt es an. Das neue Denkmal auf dem neuen Stadtplatz vor der Stadtverwaltung heißt nicht umsonst: Der Läufer.

Die ersten Schneeflocken fielen, als die Genossen die Infostände in Bad Salzig, Boppard und Buchholz aufbauten. Ich war an allen Ständen für je 1 Stunde und verteilte mit den Genossinnen und Genossen rote Dahlien, insgesamt 600 rote Dahlien. Stimmung sehr gut, sehr viel Zuspruch. Alles wird gut.

Heute tagte der AK Tourismusgemeinden im Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz im ZAP in Emmelshausen. Seit Jahren bin ich stellvertretender Vorsitzender und somit immer dicht dran, wenn es um Tourismus geht. Heute ging es u.a. um die Weiterentwicklung der 5 Jahre alten Tourismusstrategie 2015. Die 4 Säulen heißen: Wandern, Radwandern, Wein, Wellness und als Klammer über allem Kultur.  Bei den 3 ersten Säulen sind wir in Boppard gut aufgestellt. Wandern: Saar-Hunsrück-Steig kommt, Traumschleifen laufen. Radwandern: 2,6 Mio. € investiert allein der Bund in Radwege in Boppard. Wein: Bopparder Hamm. Wellness: Noch Handlungsbedarf – die Römertherme muss kommen. Kultur: Stadthalle gut, Kurfürstliche Burg kommt hinzu. Vom Tourismus hängen in Boppard rund 900 Arbeitsplätze ab. Wir müssen weiter am Erfolg arbeiten.