Dr. Walter Bersch

Heute wieder Mitgliederversammlung des Rheinvokalfestivals in Schloss Engers, der Villa Musica in Neuwied. Vor 7 Jahren haben das Land Rheinland-Pfalz, der Süd-West-Rundfunk und 7 Städte entlang des Rheins das besagte Festival gegründet. Im Mittelpunkt der rund 20 Konzerte steht die menschliche Stimme mit all ihren Facetten. Neben Liveübertragungen zeichnet der Südwestrundfunk zahlreiche Konzerte auf, die in einer RheinVokal-Radiowoche in der zweiten Jahreshälfte gesendet werden. Im kommenden Jahr finden wieder 3 hochwertige Konzerte bei uns in Boppard in der Stadthalle, der Severuskirche und der Pankratiuskirche in Herschwiesen statt. Und bei den Vorstandswahlen wurde ich als Schatzmeister wiedergewählt, einstimmig, wenn das kein gutes Omen ist.

Der 3. Oktober ist ein Feiertag und Gedenktag zugleich. Keine Arbeit, sondern Ruhe und Besinnung, Erinnerungen. Die Zeiten ändern sich, Freundschaften nicht. Auf starke Freunde in Mainz habe ich immer gesetzt.

Am 18. September 1996 war Kurt Beck in Boppard, am 22. August 2012 Malu Dreyer ebenso. Anfang des neuen Jahres wird es in Mainz zu Veränderungen kommen. Aber die Freundschaft bleibt.

Am 23. Oktober 2012 wird Kurt Beck wieder nach Boppard kommen: Bürgerempfang um 17:30 Uhr in der Stadthalle. Hierzu lade ich bereits jetzt ein. Hierauf freue ich mich.

90 Kinder nehmen in dieser Woche an der Ferienbetreuung in und an der Fritz-Straßmann-Schule teil.  Dieses Mal kümmert sich die Evangelische Kinder- und Jugendhilfe, Haus Niedersburg  und Koordination. In 30 Fällen ist die Betreuung schon ab 8:00 Uhr gewünscht, weil die Erziehungsverpflichteten berufstätig sind.  Kreisweit ist die Stadt Boppard in der Schülerferienbetreuung führend, die Hälfte aller Ferienwochen decken wir ab. Unterstützung der Familie nehmen wir ernst. Auch Kinder haben was zu sagen, so wie mir die achtjährige Lara heute am Maltisch.

Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn hatte heute zu einer Veranstaltung „Leiser Rhein“ in Bingen eingeladen, auf der ein Güterzug mit umgerüsteten Bremssohlen präsentiert wurde, der zweimal durch den Hauptbahnhof Bingen rauschte.   Man könnte es nicht glauben, wenn man nicht dabei gewesen wäre. Der Zug war um 10 Dezibel und damit subjektiv um Hälfte leiser. Schön, wenn es wahr würde. Frank Gross aus Boppard von der Bürgerinitiative Pro Rheintal war auch dabei.  Für das vom ebenfalls anwesenden Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer angekündigte Programm „Leiser Rhein“ wird ein Projektbeirat gegründet, in dem auch die Bürgerinitiativen vertreten sein werden.  Frank Gross wird dabei sein.  Gut so. Gut ist auch, dass die Stadt Boppard  Mitglied in den örtlichen Bürgerinitiativen ist und diese unterstützt. Gemeinsam könnten wir den Bahnlärm wegschaffen.   Ich glaube daran und arbeite daran.

Slopestyle ist eine Wettkampfform, die aus dem Snowboarden und Freeskiing kommt und mit einem speziellen Fahrrad betrieben wird. Heute war ich Gast bei Amir Kabbanis’s „Fade Away session“ auf dem Vierseenblick in Boppard. Rund 3.000 Zuschauer waren dabei, als die rund 30 besten Freerider Europas ihr Kunststücke vorführten.  Aus dem Staunen kam ich nicht mehr raus. Diese Entwicklung habe ich nicht vorausgesehen, nachdem wir nach einer nicht einfachen Diskussion in Boppard auch im Stadtrat 2006 den ersten vom TÜV abgenommenen Mountainbikepark in Rheinland-Pfalz eröffnet haben. Was klein anfängt, kann ganz groß werden. Amir Kabbani aus Boppard ist ein gutes Beispiel.  Gut, dass wir es gemacht haben.

Die Stadt Boppard hat 2009 die mit Abstand größte Zuwendung für eine Einzelmaßnahme in Rheinland-Pfalz erhalten, 2,9 Mio. € vom Bund und 2,9 Mio.€ vom Land. Heute haben wir das Richtfest zum Neubau in der Franzosenbreche der Kurfürstlichen Burg gefeiert. In gut einem Jahr sind wir mit dem Gesamtprojekt fertig.  „Dass die Förderung durch Bund und Land in dieser Höhe möglich war, ist nicht nur der Attraktivität Ihrer Burg zu verdanken, sondern vielmehr dem Engagement, dem Mut und der Weitsicht der Verantwortlichen  - insbesondere den Mitgliedern des Stadtrates und Herrn Bürgermeister Dr. Walter Bersch“ sagte Kulturstaatssekretär Walter Schumacher.  Über dieses Lob habe ich mich sehr gefreut

Die Ehrhardt + Partner-Gruppe bietet Gesamtlösungen für die Warehouse-Logistik. Heute war 25jähriges Firmenjubiläum im Industriegebiet zu feiern. Über 400 Kunden, mehr als 650 realisierte Logistikzentren, ein Lagerführungssystem, das in mehr als 14 Sprachversionen verfügbar ist. Tolle Leistung. Gerne habe ich die Glückwünsche der Stadt Boppard überbracht. Noch schöner ist die heutige Eröffnung der Gemeinschaftsunternehmung Ehrhardt-Bomag-Logistics (EBL). 12 Millionen Gesamtinvestition, 25 Arbeitsplätze in der Startphase. Schon jetzt sind die baldigen Erweiterungen erkennbar. Boppard hat mit 3,9 Prozent eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in Rheinland-Pfalz. Die gute Entwicklung im Hellerwald bedeutet mehr Arbeit für die Menschen in Boppard und Umgebung und mehr Steuereinnahmen für die Stadtkasse. Das alles macht mich froh.

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat den Bopparder Hamm bereits als einen Höhepunkt der Weinkultur ausgezeichnet. Nun hat der Hamm eine weitere Botschafterin über die hohe Qualität der Bopparder Weine.  Für die Winzerschaft und die Stadt haben Vorsitzender Walter Perll und ich die rheinland-pfälzische Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten heute im Rahmen der großen Weinprobe anlässlich des Bopparder Weinfestes in den Stand der Ehrenwinzerin berufen. Patenwinzer Joachim und Jürgen Engels gratulieren ebenso wie Mittelrheinweinprinzessin Laura und Weinkönigin Dhana I. Ein lebenslanges Amt, verbunden mit dem jährlichen Deputat von 3 Flaschen Bopparder Hamm. Gibt es ein schöneres Amt?

Riesenauftrieb heute auf dem neuen Stadtplatz über der Tiefgarage. Ministerbesuch aus Mainz. Alle freuen sich über das gelungene Werk: Erweiterung Krankenhaus gut, Tiefgarage gut, Stadtplatz gut. Einschließlich Grunderwerb für das Central-Cafe und Teil der Eltzerhofklause hat die Stadt rund 6,2 Mio. € ausgegeben. Ein Grund, den anwesenden Innenminister Roger Lewentz und den ebenfalls anwesenden Amtsvorgänger Karl Peter Bruch zu loben, denn die Landesregierung hat mehr als die Hälfte der Kosten getragen. Deutlich wurde auch: Die Renovierung des Karmelitergebäudes ist überfällig. Das Kunstwerk von Aloys Rump „Der Läufer” auf dem Stadtplatz gibt die Richtung vor: Vorwärts mit Dynamik. Darauf kann man gerade beim Bopparder Weinfest einen trinken.

Es klappt. Die 21 Wasserfontainen sprudeln in wechselnden Höhen. Die 8 Linden sitzen, die Hainbuchenhecken, die Blumenstauden ebenso. Der Platz ist nahezu fertig. An einzelnen Ecken werden noch einzelne Pflastersteine gesetzt. Alles ist schön geworden. Morgen werden wir feiern. 21,1 Mio € haben Krankenhaus und Stadt in den letzten 2 Jahren in Boppard verbaut. Die größte Investition aller Zeiten. Davon werden wir alle noch lange etwas haben.